#AstronomietagOnline am 28.03.2020
Aufgrund der Corona-Virus-Lage hatder bundesweite Astronomietag online stattgefunden! Es gab viele verschiedene Angebote, Informationen finden sich auf der Seite der VdS (Vereinigung der Sternfreunde) unter www.astronomietag.de!
Hier auch von der Sternwarte Ingolstadt einige Fotos zu den Himmelsobjekten, die wir im Zuge unseres öffentlichen Programmes gezeigt hätten. Aber nicht verzagen: Das Programm wird nachgeholt, voraussichtlich am neuen bundesweiten Termin: Samstag, dem 24. Oktober 2020!
VENUS
Die Venus sehen wir im Frühjahr als deutlich hellen „Abendstern“. Sie zeigt wie unser Mond auch verschiedene Phasen bei ihrem Weg um die Sonne – Ende März 2020 ist Halbvenus! Foto: Janina Dynowski
Und hier noch ein Bild von Mond und Venus! Foto: Thorsten Bluhm
MOND
Bereits mit dem Fernglas bietet der Mon einen tollen Anblick, hierbei vor allem auf die Licht-Schatten-Grenze achten, dort kann man zahlreiche Krater entdecken! Foto: Thorsten Bluhm
PLEJADEN
Der auch als sieben Schwestern bekannte offene Sternhaufen der Plejaden steht im März und Anfang April 2020 noch hoch am Himmel und ist gut zu sehen! Für die Beobachtung ist kein Teleskop notwendig, ein Fernglas ist ausreichend. Und mit der Kamera werden sogar die bläulichen Nebel sichtbar, die die Sterne umgeben. Foto: Janina Dynowski
SONNE
Aktuell sind auf der Sonne nur sehr selten Sonnenflecken zu beobachten. Dieses Bild vom Morgen des 28.03.2020 – mit Spezialfilter aufgenommen! Nie ohne in die Sonne schauen, erst recht nicht mit Fernglas, Teleskop oder Kamera! - zeigt keinen einzigen. Aber es besteht Hoffnung: Wir befinden uns am Beginn eines neuen Sonnenfleckenzyklus und damit steigen die Chancen, bald wieder mehr Flecken beobachten zu können! Foto: Janina Dynowski
ISS
Etwa alle 1 1/2 Monate können wir schöne Überflüge der ISS über Deutschland genießen! Auch am Abend es 28.03.2020 war bei klarem Himmel wieder die Gelegenheit: Gegen 19:55 Uhr konnten wir die Raumstation als sich relativ schnell bewegenden hellen Punkt deutlich am Himmel erkennen. Das Foto hier zeigt einen Überflug vom 26.03.2020, die ISS ist durch die Langzeitbelichtung als heller Strich festgehalten. Foto: Janina Dynowski
Und auf diesem Foto vom 26.03.2020 scheint die ISS mitten durch das Sternbild Perseus zu fliegen. Im unteren Bildteil erkennt man wieder sehr schön die helle Venus und etwas oberhalb die Plejaden! Foto: Thorsten Bluhm
PLANETEN AM MORGENHIMMEL
Am Morgenhimmel gibt es im März und April 2020 eine schöne Planetenparade zu beobachten. Kurz vor Sonnenaufgang kann man mit bloßem Auge (hier noch von links nach rechts) Saturn, Mars und Jupiter entdecken. Foto: Thorsten Bluhm
Am Samstag, dem 24.10.20 ist bundesweiter Tag der Astronomie!
Die Sternwarte Ingolstadt bietet auch dieses Jahr wieder ein spannendes Programm: Bei gutem Wetter sind wir im Astronomiepark an der Konrad-Adenauer-Brücke und beobachten tagsüber unsere Sonne mit speziellen Filtern.
Zur vollen Stunde gibt es Kurzführungen zur Sonnenuhr und zu unseren Planeten im Astronomiepark. Nach Einbruch der Dunkelheit nutzen wir verschiedene Teleskope um unseren spannenden Nachthimmel zu erkunden (bis ca. 21 Uhr).
Jeder ist herzlich eingeladen vorbeizuschauen und den Himmel mit unseren Teleskopen zu beobachten! Die Führungen geben außerdem einen Überblick über unser Sonnensystem und wir stehen gerne für Fragen rund um die Astronomie bereit. Es ist keine Anmeldung notwendig, einfach vorbei kommen!
Am Montag, dem 11.11. zieht unser innerster Planet Merkur auf seiner Bahn als kleiner schwarzer Punkt direkt vor der Sonne vorbei. Dieses seltene Ereignis können wir mit speziell ausgerüsteten Teleskopen beobachten.
Wir werden an diesem Tag ab 13:30 Uhr auf dem Schulhof des Apian-Gymnasiums (Eingang SÜD) unsere Teleskope aufstellen um gefahrlos das Schauspiel zu beobachten. Sonnenuntergang und damit spätestes Ende der Beobachtung ist gegen 16:30 Uhr. Der nächste Merkurtransit findet erst wieder im November 2032 statt.
Am Samstag, dem 30.03.2019 ist bundesweiter Tag der Astronomie - dieses mal unter dem Motto:
MÖGE DIE NACHT MIT UNS SEIN!
Auch dieses Jahr beteiligt sich die Sternwarte Ingolstadt: bei gutem Wetter sind wir ab 15 Uhr im Astronomiepark an der Konrad-Adenauer-Brücke, beobachten tagsüber unsere Sonne mit speziellen Filtern und weihen unser neues Sonnenteleskop ein.
Zur vollen Stunde gibt es jeweils Kurzführungen zur Sonnenuhr (15 Uhr und 17 Uhr) und zu unseren Planeten (16 Uhr und 18 Uhr) im Astronomiepark. Außerdem informieren wir über das diesjährige Leitthema "Lichtverschmutzung". Nach Einbruch der Dunkelheit nutzen wir verschiedene Teleskope um unseren spannenden Nachthimmel zu erkunden (bis ca. 22 Uhr).
Jeder ist herzlich eingeladen vorbeizuschauen und unseren spannenden Himmel mit Teleskopen zu erkunden! Die Führungen geben außerdem einen Überblick über unser Sonnensystem und wir stehen gerne für Fragen rund um die Astronomie bereit. Es ist keine Anmeldung notwendig, einfach vorbei kommen!
Am Freitag, den 27.07.2018, können wir gleich 2 besondere Ereignisse beobachten: einerseits kommt es zu einer totalen Mondfinsternis, die auch von Deutschland aus sichtbar ist, andererseits steht der Mars in Opposition, also gegenüber der Sonne. Dieses Jahr ist Mars hierbei wieder nahe des Perihels (also seines sonnenächsten Punkts, den er einen Monat später einnehmen wird) und erstrahlt daher besonders hell am Himmel - diese Perihel-Opposition nimmt der rote Planet nur etwa alle 15 Jahre ein!
Eine Übersicht über die Phasen der Mondfinsternis zeigt die folgende Grafik der VdS:
Die Sternwarte Ingolstadt ist ab 21 Uhr für unsere Besucher geöffnet. Wir erklären die Hintergründe zu Finsternisereignissen und Oppositionstellungen allgemein, und beobachten natürlich die Mondfinsternis sowie unseren Nachbarplaneten Mars durch unsere Teleskope. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher!
Als wir den Termin für den Beobachtungsabend zur Partiellen Mondfinsternis angekündigt haben, waren wir uns gar nicht so sicher, ob wir unseren Besuchern an diesem Abend überhaupt etwas zeigen können. War doch überall zu lesen, dass die Bedingungen ausgesprochen schlecht sein werden: später Aufgang des Mondes, schon eine ganze Zeit nach dem Höhepunkt der Finsternis, der Mond nur knapp über dem Horizont, und dann noch vor Untergang der Sonne! Wir wollten es aber trotzdem versuchen, und richteten um kurz vor 20 Uhr unsere Teleskope gen Südosten. Und als der Mond dann gegen 20:40 Uhr hinter dem gegenüberliegenden Schulgebäude aufging, waren unsere Besucher und auch wir begeistert! Der Mond war noch deutlich „angeknabbert“ und leuchtete in einer wunderschönen rötlich-orangen Farbe.
Um 21:35 Uhr kam dann passenderweise auch noch der Überflug der ISS dazu! Die Raumstation schien dabei auf ihrem Weg von West nach Ost ganz nahe am Vollmond vorbeizufliegen. Aber natürlich trennen beide hunderttausende Kilometer voneinander – es war auf jeden Fall ein schönes Zusammenspiel! Und da wir alle noch nicht genug hatten, richteten wir unsere Ausrüstung danach noch auf Saturn (der dieses Jahr die maximale Ringöffnung zeigt!) und Jupiter mit den deutlich erkennbaren vier galileischen Monden. Es hat sich also trotz aller vorherigen Zweifel gelohnt, die Sternwarte für unsere Besucher zu öffnen und wir danken allen für den schönen Abend!
Am 9. Mai 2016 sind wir Zeuge eines seltenen Himmelsschauspiels geworden. Von etwa 13:12 Uhr bis 20:42 Uhr MESZ zog der sonnennächste Planet Merkur vor der Sonnenscheibe vorbei. Dieses astronomische Ereignis tritt in unregelmäßigen Abständen alle 3,5 bis 13 Jahre auf.
Als innerster Planet unseres Sonnensystems umläuft Merkur unser Zentralgestirn in 88 Tagen. Da die Erde sich derweil auch weiter um die Sonne bewegt, dauert es jeweils
116 Tage, bis Merkur erneut zwischen Sonne und Erde hindurchzieht. Aufgrund der Bahnneigung Merkurs gegenüber der Ekliptik um 7° befindet er sich oft ober- bzw. unterhalb der Sonne. Nur wenn sich der
Planet direkt oder nahe einem Knotenpunkt Merkurbahn / Erdbahn befindet, können wir Merkur vor der Sonnenscheibe beobachten. Das ist im Zeitraum vom 6.-11. Mai bzw. 6.-11. November der
Fall.
Wir waren 2016 im Astronomiepark an der Konrad-Adenauer-Brücke vor Ort, und haben den interessierten Besuchern Merkur vor der Sonne in H-alpha- und Weißlicht gezeigt.
In den frühen Morgenstunden kam es zu einer besonderen totalen Mondfinsternis.
Gleich drei Ereignisse sind zusammen gefallen:
Beginn der partiellen Finsternis: 03:06 Uhr
Beginn der totalen Finsternis: 04:10 Uhr
Ende der totalen Finsternis: 05:23 Uhr
Größte Finsternis (Totalität): 04:47 Uhr
Die Sternwarte war ab 03:00 Uhr
für eine gemeinsame Beobachtung geöffnet.
Der größte Vollmond des Jahres wird am 27. September die erste Nachthälfte den Himmel beherrschen und sich in der zweiten Nachthälfte, also Montag ab vier Uhr früh
kupferrot verfärben.
Eine „Super-Vollmond“- Finsternis!
Es wird die letzte Mondfinsternis eines Zyklus von vier aufeinanderfolgenden totalen Finsternissen sein – der Abschluss einer sogenannten Tetrade. Die erste im Bunde war am 15. April 2014. Es folgten die Finsternisse vom 8. Oktober 2014 und vom 4 April 2015. In den zurückliegenden 500 Jahren gab es erst drei solcher Ereignisse.
Wer sich also zu so früher Stunde überwinden konnte, wurde Augenzeuge eines beeindruckenden astronomischen Jahrhundertereignisses. Das nächste dieser Art beginnt mit einer Mondfinsternis am 25. April 2032.
Doch damit noch nicht genug. Während in der Morgendämmerung des 28. September der Vollmond kupferfarben unterging, zeigten sich knapp vorher im Osten die drei Planeten Venus, Mars und Jupiter im Sternbild des Löwen. Auch dies eine sehenswerte Begegnung am frühen Morgenhimmel.
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Aktuelle Termine
Öffentliche Führungen auf der Sternwarte:
Aufgrund der aktuellen Corona-Virus-Thematik finden bis auf Weiteres keine öffentlichen Führungen auf der Sternwarte statt!
Treffpunkt kurz vor Führungsbeginn:
Unten am Eingang des Gebäudes
Ankündigung kurzfristig via Twitter (siehe auch am Ende der Startseite).
2. Freitag des Monats:
1 Mal im Monat, und zwar immer am 2. Freitag, findet auf jeden Fall eine Führung statt! Sollte das Wetter schlecht sein, zeigen wir unsere Sterne und Planeten dann am Computer und erklären die Theorie zu verschiedensten Themengebieten!
Unsere Termine finden Sie auch auf
Standort der
Sternwarte:
Maximilianstraße 25
Gebäude des
Apian Gymnasiums
85051 Ingolstadt
Vereinslokal:
DJK Gaststätte
Lindberghstraße 73
85051 Ingolstadt
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